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Mosaik2001

Eidgenössisches Personalamt EPA,
Verwaltungsgebäude Eigerstrasse Bern

Das Verwaltungsgebäude an der Eigerstrasse liegt zwischen einer stark befahrenen Strasse und einem Wohnquartier. Der Besucher wie der Benutzer nimmt den ersten Eindruck des Gebäudes über den Haupteingang an der Eigerstrasse wahr.   Die Räumlichkeiten sind funktional angerord ... mehr

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Mosaik2001

Eidgenössisches Personalamt EPA,
Verwaltungsgebäude Eigerstrasse Bern

Das Verwaltungsgebäude an der Eigerstrasse liegt zwischen einer stark befahrenen Strasse und einem Wohnquartier. Der Besucher wie der Benutzer nimmt den ersten Eindruck des Gebäudes über den Haupteingang an der Eigerstrasse wahr.

 

Die Räumlichkeiten sind funktional angerordnet, die Bodenbeläge sind zweckgebunden ausgewählt. Um so mehr überrascht daher die Raumsituation der Gänge beziehungsweise Vorzonen, wie Luftraum und Galerie im zweiten und der grosszügige Pausenraum mit Fensterfront im dritten Untergeschoss.

 

Auf diesen beiden Etagen ist der Boden grossflächig mit einem industriell angefertigten grauschwarzen Teppich verlegt. Die Farbe wie die Materialität des Teppichs verkleinert die Grosszügigkeit des Raumes in seiner Fläche und Volumen, die Stofflichkeit des Belages schluckt das von der Fensterfront einfallende Tageslicht.

 

Wie aus den folgenden Modellaufnahmen hervorgeht, besteht der künstlerische Eingriff aus einer Veränderung der obenerwähnten Bodensituation; diese wird belebt und die Besonderheiten der architektonischen Gegebenheit werden unterstützt wie auch hervorgehoben.

 

Der durch das Mosaikbild neu entstandene Raum bietet den Angestellten, Kursteilnehmern und Besuchern die Gelegenheit, sich zu treffen oder zu verweilen. Der Ort ermöglicht durch seine Andersartigkeit auch ein angenehmes gedankliches Abschweifen und Abschalten. Durch seine Farbigkeit und Volumen wirkt er anregend und entspannend. Der Mosaikentwurf ist offen, respektive frei interpretierbar, was die obenerwähnten Punkte unterstützt.

 

Das Mosaik kann vom Betrachter auf der Galerieebene als Bild wahrgenommen werden - der Benutzer des Pausenraums befindet sich auf einer farbig angeordneten Mosaikfläche. Durch die angelegte Zweigeschossigkeit des Raumes und des dadurch entstandenen Luftraumes verändert sich die Lesbarkeit des Bildes. Der Lichteinfall wird durch die satten Farben und dem leichten Glanz Mosaiksteine aufgefangen und verstärkt.

 

Der Pausenraum erinnert jetzt durch seine Konzeption an einen grossen Wintergarten oder gedeckten Innenhof, in sich birgt er einen Ueberraschungsmoment, auch könnte er den Gedanken eines fehlenden Aussenraumes auffangen.

 

Projekt von Anna Amadio/Bruno Bürgin

 


 

"Mosaik" |2001 |Bisazza Mosaiksteine |160 m2 cm [H B T]

"Mosaik" |2001 |Bisazza Mosaiksteine |160 m2 cm [H B T]

"Mosaik" |2001 |Bisazza Mosaiksteine |160 m2 cm [H B T]

"Mosaik" |2001 |Bisazza Mosaiksteine |160 m2 cm [H B T]

"Mosaik" |2001 |Bisazza Mosaiksteine |160 m2 cm [H B T]

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